Good Morning Seattle!

Nach meiner ersten Nacht, die wie erwartet sehr kurz war, kann ich sagen, dass Du mich schon jetzt mit Deiner Art beeindruckst.

Ich war in Miami, New York und Los Angeles – und all die Städte haben ihren Ruf oder Vorurteile. Muscle Beach, Workaholics und Size Zero tragende Püppchen – und dann kommst du nach Seattle, völlig unvoreingenommen, keine Vorurteile – außer das, was man aus Grey’s Anatomy kennt und dass es angeblich immer regnet.

Und dann: Keine Püppchen oder Muskelbepackte Menschen. Wenig Hektik. Eine ganz normale Großstadt ohne viel Auffälligkeiten.
Das einzige Problem, mit dem Seattle zu kämpfen hat ist die auffällig große Anzahl an Obdachlosen oder Drogenabhängigen. Was aber vielleicht auch in einem imposanten New York oder Los Angeles weniger Platz oder Auffälligkeit findet – einfach, weil die Augen nach oben Richtung Wolkenkratzer gerichtet sind.

Tag 1 in Seattle

Angefangen mit dem Museum of Flight, was schon fast Pflicht ist da es direkt in Flughafennähe ist, kehrten wir direkt danach in unser Appartement in Burien ein. Das Museum an Sich beansprucht gute zwei Stunden und man kann seine Koffer auch gebührenfrei abgeben.

Burien ist ein kleiner verschlafener Stadtteil Seattles, wo die Welt noch in Ordnung zu sein scheint und niemand sein Häuschen hinter Gartenzäunen oder Stacheldraht versteckt. Mit Uber (HIER bekommst Du übrigens 5€ Rabatt auf Deine erste Fahrt cool ) fährt man für ca 20$ in die Stadt. Busse passieren das Dörfchen, jedoch ist die Einfachheit, vor der Haustür abgeholt zu werden, einfach unschlagbar. Zumindest wenn man sowieso Jetlag-geplagt ist.

Abends zog es uns dann doch ins Geschehen und Gewusel der Stadt.

Wir haben uns in The Pro Shop der Seattle Seahawks noch zwei Tickets für die Stadiontour gekauft, da wir leider keine Möglichkeit haben im August ein Spiel der Mannschaft zu sehen, die ihre Fans am lautesten jubeln lässt und den Ruf hat, das lauteste Stadion der NFL zu sein. Ein Trostpreis also, für den Football-Fan, der in der Off-Season hier ist. Hat man das Glück, dass gerade Saison ist und ein Heimspiel stattfindet: Einfach das günstigste Ticket kaufen und sich der atemberaubenden Atmosphäre hinzugeben. Gänsehaut pur. Immer wieder!

Unser Verlangen nach fettigen Burgern und Pommes war nicht zu bändigen. Der Klassiker, wenn man hungrig nach einem Lokal sucht und sich noch gar nicht in der neuen Stadt auskennt: Das Hard Rock Cafe. Nicht günstig, nicht die besten Burger der Stadt, aber die Einrichtung, die Requisiten aus den verschiedenen Rock-Dynastien, und gute Cocktails laden eben doch immer zum Verweilen ein.

Zum Abschluss des wirklich langen Tages haben wir uns zum Columbia Center hochgeschleppt. Seattle lässt es nicht erahnen aber ein wenig San Francisco zeichnet sich in den Straßen schon ab. Zu Fuß sind die Steigungen der Straßen ähnlich groß, wie in der Metropole an der Westküste. Im 73. Stock findet man im Sky Observatory einen Rundumblick über die geheimnisvolle und unvoreingenommene Stadt Seattle. Der große Vorteil an der Aussichtsplattform – im Gegensatz zur Space-Needle: Man sieht die Space Needle 😉

In Seattle gibt es Uber!

Kleiner Tipp:
Auch in Seattle gibt es Uber – und ist meist günstiger als ein Taxi!
Mit UberPool sparst Du nochmal extra, wenn Du einen kleinen Umweg in Kauf nimmst, damit Ihr jemanden mitnehmen könnt.
So kostet eine einfache Fahrt manchmal nur 1-2 Euro.

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Tag 2  – oder auch „Yeah fünf Uhr“

Nachdem wir das erste mal um 5 Uhr früh!!! Wach waren und mich entschieden habe doch noch einmal weiter zu schlafen machten wir uns 3 Stunden später auf zum Century Link Field. Das Stadion der Seattle Seahawks. In Burien hatten wir übrigens eine schnucklige kleine Airbnb-Bude (HIER könnt Ihr euch 30 Euro Reiseguthaben sichern cool )

Die geführte Tour dauert ca 1 ½ Stunden und kostet 14$. Für den Fan schlecht hin ein absolutes muss und Abenteuer. Die Tickets kann man in den jeweiligen Pro Shops erwerben.

Die Tour führt einen durchs komplette Stadion – durch die Katakomben, die Ränge, die VIP-Logen und hinter die Kulissen. Auch direkt aufs Feld, bzw. kurz davor – das heilige Grün wird natürlich nicht betreten. Für Footballfans jeden Cent wert! Aber auch für den Gelegenheits-gugger oder Stadiontourist sind die 14$ sehr gut anelegt!

Unser hungriger Magen trieb uns Richtung Public Market, wo man in der Mittagszeit sicherlich nicht alleine ist. Der Markt ist sehr urig, klassisch und passt fast nicht in die Moderne Stadt Seattle. Viele kleine Marktstände und Geschäfte reihen sich aneinander. Jeder, der etwas handgemachtes anzubieten hat oder gut kochen kann, ist hier vertreten. Wir haben uns für ein Lachssandwich und ne kühle Coke entschieden. Gute Entscheidung!

Apropos Fisch. Wer hier frischen Fisch kaufen möchte, erlebt wohl den verrücktesten Fischkauf ever.
Hier fliegen die frischen Fische gerne mal ein paar Meter durch die Luft und werden kurz vor der eigenen Nase wieder gefangen. Der Fischkauf wird hier zum Erlebnis und überall versammeln sich kleine Menschentrauben um den Fischverkäufern beim Handeln und rumfuchteln zuzusehen. Der Public Market ist sicher ein Highlight von Seattle.

Am Ende zog es uns dann Richtung Wasser. Am Pier entlanggeschlendert, direkt am Riesenrad, machten wir am Pier 55 einen kleinen Stop. Ursprünglich geplant hatten wir die Bootstour nach Bainbridge Island für 9$. Allerdings ohne Tourguide oder ähnliches. Für alle Greys Anatomy Fans: Das wäre die Fähre gewesen, die in fast jedem Vorspann von „Grey’s Anatomy“ Seattle anfährt cool

Allerdings lief uns etwas die Zeit davon – und ein paar Informationen über die schöne Stadt Seattle wollten wir uns auch noch anhören. Also Touri-Bootstour! Die Tour die wir buchten kostete 27$ für zwei Personen und dauerte eine Stunde. Wir haben die wesentlichen Stadtteile am Wasser erklärt bekommen und die Skyline zeigte sich uns Wolkenlos von Ihrer besten Seite – wenn auch etwas verraucht, von den Bränden in British Columbia. Durch den Hafen ging es dann zurück aufs Festland. Nicht ganz günstig, aber viel Information, schönes Skyline-Panorama und ein wenig Seeluft taten einfach gut nach dem langen Tag.

Last but not Least. The Space Needle.

Wie uns erklärt worden ist, gibt es nicht viele Städte auf der Welt, die solch ein Wahrzeichen haben, da es schlichtweg nicht besonders effizient ist.
Vier Stockwerke auf drei großen Betonstreben. Von der Höhe ganz zu schweigen. Viel Platz für wenig Raum – eben einfach nur ein Wahrzeichen.
Sie verschwindet mittlerweile im Stadtbild und zeigt sich nur wenn man Seattle vom Wasser aus betrachtet.
Errichtet wurde die 184 Meter Hohe Space Needle für die Weltausstellung 1962 und war zum Zeitpunkt der Fertigstellung das zweithöchste Gebäude der USA westlich des Mississippi.

Die Tickets bekommt man Tagsüber zu einem Hammerpreis von 29$ pro Person. Dem ist nichts hinzuzufügen. Wir sind wahrlich keine Sparfüchse, v.a. nicht im Urlaub – aber fast 60 Dollar für einen Blick über die Skyline, den man auch im Columbia Center bekommt – das wars uns nicht wert.
Wir haben ein typisches Touri Bild vor der Needle gemacht und uns eine Miniaturversion für 6$ mitgenommen. Wir fuhren mit der Monorail, welche von Downtown in zwei Minuten zur Spaceneedle für 2,25$ one way fährt, zurück nach Downtown.

Von der Start- und Endhaltestelle Westlake Center liefen wir durch Downtown Richtung Occidental Square. Um unsere Abendplanung zu besprechen tranken wir noch eine Kleinigkeit und fuhren, wie so oft in Amerika, mit Uber wieder nach Hause.

Um unseren kleinen verschlafenen Dörfchen auch noch etwas Aufmerksamkeit zu schenken haben wir uns für einen kleine Bar entschieden. Die Tin Bar liegt genau in unsere Straße und war mehr als gut besucht. Tacos, Onion Rings und Bier mit Orange. Ja – als Franke sucht man hier das Reinheitsgebot vergeblich. Aber ab und zu kann man das mal verkraften. Und das Blue Moon schmeckt einfach.

Nach 21000 Schritten waren wir dann allerdings froh, endlich, vollgefressen im Bett zu liegen.

Weiter ging es nach Vancouver, Kanada.

Per Amtrak von Seattle aus dauert es nur 4 Stunden bis man bei den kanadischen Nachbarn ankommt.
Die Route von Seattle nach Vancouver führt direkt am Wasser entlang und bietet einen Wundervollen Blick auf die Landschaft – wenn sie denn nicht verraucht ist. Das war leider unser Pech – denn in British Columbia wüteten die schlimmsten Waldbrände seit langem. Bis nach Seattle zogen die Rauchschwaden und die Sichtweite war teilweise wirklich gering.

Die Immigration dauert nur wenige Sekunden und man kann per Skytrain oder Taxi zu seinem Hotel fahren.

Kurz im Hotel, eingecheckt haben wir uns auch direkt in die Pride City gestürzt. Die Stadt und Ihre Anwohner sind sehr stolz und offen, was gleichgeschlechtliche Beziehungen angeht. Wir waren wärend der Pride-Week dort und überall hingen Fahnen aus den Fenstern, die Häuser waren bunt geschmückt und es fanden Paraden und Festivitäten statt. Hiervon könnten sich viele Städte und Kulturen eine große Scheibe abschneiden!

Über die Robson Street – die Hauptstraße für Shopping und Food – liefen wir zum Stanley Park. Kurz vorher haben wir uns ein Fahrrad gemietet um das grüne Stück Land abzufahren. Man sollte allerdings darauf achten, ein Fahrrad mit Gangschaltung zu bekommen, da es doch ab und an ziemlich Bergig zugehen kann in Vancouver.

Der Park ist der perfekte Ort um abzuschalten. Ein Schwimmbad mit Meerblick, ein Liege- und Grillplatz oder einfach nur auf einer Bank Leute beobachten und einen Hot Dog genießen. Der Central-Park Vancouvers, nur umgeben von Wasser.

Mein absolutes Highlight: Eine freie Trauung im Stanley Park, direkt am Meer. Zufällig waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Wir verweilten ca. eine Stunde in sicherer Entfernung und lauschten den Geigenspielern und sahen zu, wie sich ein Paar das Ja-Wort gab.

Dann war es auch wieder an der Zeit sich etwas nahrhaftes zu suchen. Die Lust nach Burgern und Sweet Potato Fries ist ungebremst. Auf dem Weg nach Gastown fanden wir eine Sportsbar Namens „Original Joes“. Für alle Sportbegeisterten und hungrigen ein absolutes muss. Die Burger waren super lecker – auch die vegetarische Variante. Preise waren in Ordnung und in jeder Ecke lief eine andere Sportart.

Die Zeit rennt – 10 Stunden Schlaf später saßen wir völlig gerädert beim Frühstück. Zu viel Schlaf ist manchmal auch nicht das Wahre. Deswegen entschieden wir uns, erstmal ein wenig die Stadt zu Fuß zu erkunden.

Wir liefen ca. 20 Minuten zum Canada Place, wo sich Kreuzfahrtschiffe aneinander reihen und die Busse uns Touristen dorthin bringen, wo es viel zu sehen gibt. Am Ticketschalter kauften wir Tickets für die Capilano Suspension Bridge und  die HopOn – HopOff Tour. Beides jeweils für zwei Personen 90$. Nicht ganz günstig, aber die Capilano Suspension Bridge gehört doch irgendwie zum Vancouver-Trip und der Transfer zur 130 Jahre alten Brücke war enthalten und dauert gut 15 Minuten. Angekommen entschieden wir uns erst einmal für den Cliffwalk, da die Brücke sehr gut besucht war und uns die Schlange etwas zu lang war. Beim Cliffwalk läuft man über einen schmalen Pfad, der nach unten alles offen lässt. Alles zieht sich um den Fels herum mit einer tollen Aussicht auf einen Fluß der sich unten durch die Bäume schlängelt. Nichts für Menschen mit Höhenangst, aber die tolle Natur und die Aussicht ist jeden Cent wert!

Um an den anderen Teil des Waldes zu gelangen, muss man die Capilano Suspension Bridge passieren. Wer Höhenangst hat sollte sich von dem Gedanken verabschieden die andere Seite kennenzulernen – denn spätestens hier wackelt und schaukelt es gewaltig. Die ca. 137 Meter lange Brücke hängt 70 Meter über dem Boden. Üben angekommen kann man einen kleinen Pfad mit festen Boden unter den Füßen ablaufen und trifft dabei die ein oder anderen Tiere.
Wir statteten dem Shop noch einen  kurzen Besuch ab und machten uns auf den Rückweg.

Das zweite Ausflugsziel – der Grouse Mountain – haben wir ausgelassen da Vancouver seit Tagen im Dunst der Brände von British Columbia liegt. Bis nach Seattle erstreckten sich die Dunstglocken – und somit war am Grouse Mountain die Sicht gleich Null.

Kurzer Stop im Foodcourt und weiter ging es zu einem kanadischen Footballspiel. Wenn schon keine NFL, dann zumindest hier etwas Football-Luft schnuppern! Grundkenntnisse haben wir ja durch American Football – jedoch unterscheiden sich die beiden Sportarten in den Grundregeln. Drei, statt vier Versuche für ein neues First-Down, sowie ein kürzeres Feld und anders Positionierte Field Goals sind die Auffälligsten und auch die verwirrensten. Die Tickets waren mit ca. 15 Dollar pro Person günstig, obwohl wir einen guten Platz am Spielfeldrand hatten. Verglichen mit Amerika würde man für den Zehnfachen Preis am obersten Ende der Tribüne sitzen. Während der Halbzeit gingen wir – die Zeit war etwas knapp – und machten uns auf zu unserem letzten Part diesen Tages. Das Feuerwerk für 150 Jahre Canada und das Finale des Festival of Lights am Sunset Beach.

Foodtrucks reihten sich hunderte Meter aneinander und sorgten für volle Mägen. Wer ein wenig mehr Geld ausgeben wollte, konnte sich es sich in extra aufgebauten VIP-Lounges gut gehen lassen. Für uns und alle anderen, die mit einem Platz etwas weiter weg vom Geschehen zufrieden waren, war der Eintritt kostenlos.

Mit Mac&Cheese, Pommes mit Soße – genannt „Poutine“ –  und etwas Ice Cream zum Nachtisch haben wir es uns dann auf unserem Platz in der Wiese mit angeblich ca. 500.000 weiteren Schaulustigen gemütlich gemacht. Um 22 Uhr Ortstzeit ging es dann auch endlich los und 30 Minuten später war selbst ich, als nicht Feuerwerkler, begeistert. Ein wunderschönes Feuerwerk, untermalt mit Musik und dem Applaus der stolzen Canadier – so konnte der Tag zu Ende gehen!

Der nächste Tag war gesundheitstechnisch leider etwas knapp gehalten. Oliver hat leider eine Magen-Darm-Grippe die halbe Nacht wachgehalten. Etwas später als sonst und trotz Grippe sprangen wir dann trotzdem in den Hop on Hop off Bus um zumindest eine Runde durch die Stadt zu drehen und uns einen noch besseren Überblick über diese tolle Stadt zu verschaffen. Am Aquarium, im Stanley Park, sind wir dann ausgestiegen und haben für 40$ pro Person in der angeblich schönsten Unterwasserwelt Canadas halt gemacht.  Knackiger Preis und in einem Zoo sieht man sicher mehr für weniger Geld. Vllt. waren wir auch von der kurzen Nacht etwas weniger Begeistertungsfähig, allerdings ist das Aquarium nicht sonderlich groß und nicht wirklich anders, als jedes andere Aquarium, das wir bisher gesehen hatten.

Viel mehr schafften wir an dem Tag auch nicht, da Oliver’s Kreislauf einfach noch nicht wirklich mitspielte. Nachmittag sind wir noch etwas durch die Stadt geschlendert und Abends früh ins Bett.

Der letzte Tag muss irgendwann kommen und so beschlossen wir noch einmal Gas zu geben. Oliver war wieder einigermaßen Fit, also sind wir früh los. Auf dem Weg zum Roundhouse wurden wir Zeuge eines Hollywood Filmdrehs und blieben kurzerhand stehen um einen kleinen Einblick zu bekommen. Deadpool 2 wurde gerade gedreht und überall waren Requisiten, Filmcrews und gesperrte Straßen. Vancouver wird gerne auch „Hollywood Kanadas“ genannt, da die Kosten hier wesentlich geringer sind und viele Filmemacher seit einiger Zeit auf Vancouver als Drehort ausweichen.

Wir wollten den Stanley-Park noch einmal umrunden – also in den HopOn-HopOff Bus unserer Wahl eingestiegen, blieben wir bis zur Lions Gate Bridge sitzen und liefen von dort aus über einen kleinen Wanderweg zum Third Beach bis zum Foto-Spot „Siwash Rock“.
Wer ausgedehnte Abendspaziergänge liebt, ist am Stanley Park genau richtig. Direkt am Wasser entlang kann man super gut schlendern, mit dem Fahhrad fahren oder die Natur genießen.

Apropos schlendern, wer danach oder davor shoppen oder lecker Essen möchte, ist in der Robson Street genau richtig. Die Robson Street ist die zentrale Shopping-Straße Vancouvers. Im Pacific Coast Center haben wir uns dann noch ein wenig Abkühlung verschafft und das ein oder andere Kleidungsstück für uns entdeckt.

Am Abend packte uns dann doch noch die Neugier und wir buchten uns für den nächsten Tag online eine Tour zum Whale Watching. 170$ pro Person für ca 5 Stunden.
Nicht günstig, aber unser Flug nach Toronto am nächsten Tag ging erst um 23.30 Uhr Abends und wir hatten genügend Zeit übrig. So konnten wir wenigstens ein wenig von Vancouver Island mitnehmen.

Die Tour am nächsten Tag startete erst Mittags, also konnten wir am Morgen noch nach Granville Island. Nach Granville Island sollte man früh mit leerem Magen. Der Markt ist direkt am Wasser in einer großen Halle. Kleine Stände mit süßem, saftigem, deftigem aber vor Allem frischen Nahrungsmitteln reihen sich aneinander. Sich mit leerem Magen sich für einen Stand zu entscheiden fällt einem ziemlich schwer. Aber unbedingt einfach mal irgendwas probieren.

Neben allerlei zum Essen, gibt es auch viel Handgemachtes, Geschenke, Kunst, Tee’s, Kaffee und und und. Man kann hier sicher auch einen halben Tag verbringen.

Dann machten wir uns ein letztes mal auf – quer durch die Stadt – zum Start der Whale Watching Tour. Was sich in Vancouver oft als nicht ganz so einfach herausstellt. Völlig unerwartet sind Straßen gesperrt oder – wie in unserem Hotel –  ganze Pubs und Stockwerke geschlossen und werden für Hollywood Streifen komplett umgebaut.

Wir kamen in das Vergnügen Ryan Reynolds in seinem Suit für Deadpool zu sehen. Schon irgendwie alles ein wenig beeindruckend und aufregend!

Am Wasser angekommen gingen wir auch direkt aufs Boot. Warm eingepackt fuhren wir ca 5 Stunden durch die Buchten von Vancouver Island. Wir beobachteten ein paar Seelöwen auf einer Boje, die sich in der Sonne welzten, sowie einen Adler der in aller Seelenruhe seinen Ast hütete. Die erwarteten Delphine, Wale und andere Spezien blieben leider aus. Allerdings betonten die Guides, die uns auch viel über die Lebens- und Verhaltensweisen der Tiere erzählten, das sie nichts dafür tun werden um die Tiere an die Wasseroberfläche zu locken. Es handelt sich nunmal um Lebewesen, die in Freiheit leben und nicht immer dort sind, wo wir sie gerne hätten. Man bekommt aber seine Garantie, beim nächsten Mal kostenlos dabei zu sein, um noch einmal die Chance zu bekommen. Obwohl wir keine Wale sahen, war es ein wunderschöner Ausflug auf dem Wasser, durch die Natur Vancouvers.

Wieder an Land mussten wir uns direkt von der Stadt der Reichen und überaus vielen Armen, verabschieden. Toronto is calling! Mit dem Hinweis eines Einheimischen, das es auch gerne „klein New York“ genannt wird, landeten wir am nächsten Morgen in der Stadt am Ontario Lake.

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Toronto, „klein New York“

Und ja, es ist wahr. It feels like little New York. Die Ähnlichkeit der beiden Städte ist verblüffend. Allerdings hatten wir noch ein anderes Problem zu lösen: Wir hatten unsere Koffer bei uns, es war 7 Uhr morgens und wir konnten erst um 14 Uhr in unsere AirBNB Wohnung.
Die Lösung: Das Intercontinantal Hotel! Hier kann man die Koffer für 10$ pro Stück abgeben – kein Schnäppchen, allerdings wollten wir die Koffer auch nicht den halben Tag hinter uns herziehen. Ohne unsere Koffer liefen wir also über die Queen Street West Richtung Eaton Center. Ein wenig bummeln, Shopping und Frühstück stand auf dem Plan. Frisch gestärkt ging es Richtung Hockey Hall of Fame. Für 19$ Eintritt taucht man ein die Welt der Eislegenden ein und erfährt etwas zum Werdegang der schnellsten Sportart der Welt. Ein absolutes Highlight ist die Halle, in der all die wichtigen Pokale stehen – und natürlich die Trophäe überhaupt: Der Stanley Cup, dessen Namensgeber übrigens auch für den Stanley Park in Vancouver verantwortlich ist.

Abends haben wir uns von den Massen, die unsere AirBnb Wohnung direkt neben dem Stadion passierten, mitreisen lassen und sind auf ein Baseballspiel der Blue Jays gegangen. Die Tickets sind mit 20$ pro Person erschwinglich und es ist auf alle Fälle einen Besuch wert! Auch wer wenig mit Baseball am Hut hat, darf sich trotzdem trauen. Die vielen Fressbuden, Fan Shops und die Atmosphäre sind unbeschreiblich und einfach immer wieder toll!

Dann hat es gesundheitlich leider auch mich erwischt und der zweite Tag war auch eher ruhig. Zum Historic Distillery District sind wir ca 10 Minuten mit Uber gefahren. Natürlich auch günstiger mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, aber mein Kreislauf wäre dazu noch nicht in der Lage gewesen. Die Magen-Darm Grippe hatte auch mich für eine komplette Nacht im Griff.
DerHistoric Distillery District ist ein rustikales, altes Gelände mit Backsteingebäuden, was auch heute noch der Brauung von Bier dient. Der Geruch von Hopfen und Malz liegt in den Straßen und ganz individuelle kleine Läden reihen sich aneinander. Wir entschieden uns dort Abend zu essen und ein wenig Bier zu verkosten – oder eben Tee, in meinem Fall.

Auf zu den Niagara Fällen!

Nach dem gesundheitlichen Ausfall mussten wir unsere geplante Tour gestern zu den Niagarafällen leider absagen. Glücklicherweise haben wir eine Tour für den heutigen Tag gefunden. Früh um acht Uhr wurden wir also am vereinbarten Treffpunkt abgeholt und sammelten den Rest der Gruppe in der Stadt ein. Erster Halt war eine Weinproduktion, die auch den Weltberühmten Eiswein herstellt. Wir durften kostenfrei Weis- und Rotwein probieren. Den Eiswein durfte man für 2$ probieren. Sehr süß, hat wenig mit Wein zu tun und unverschämt teuer. Aber wir sind ja auch nur zum probieren hier!

Dann fuhren wir nach Niagara on the Lake – ein kleiner Touristenmagnet in der Nähe der Niagara Fälle. Ein kleines Dörfchen wo die Welt in Ordnung zu sein scheint. Die Touristen passieren die Hauptstraße und werden per Shuttle wieder zu ihren Bussen am Parkplatz gebracht. Die Stunde, die wir hier verbrachten, reicht allerdings auch.

Der dritte Part der Tour war der Besuch der bepflanzten Uhr, die „Floral Clock“. Für mich kein Highlight, aber Bestandteil so ziemlich jeder Bustour, zu den Niagarafällen

Und dann kam sie uns immer näher. Die Niagarafälle. Völlig ohne Vorstellung, in welcher Größe sie sich vor uns erstrecken würden, lies unser Bus uns im Stadtzentrum raus. Das sich auf der anderen Seite auch gleich die amerikanischen Fälle zeigen, war mir in meinen Vorstellungen nicht bewusst. Die Kanadischen sind, wie aus Erzählungen bekannt, doch die schönseren und Imposantesteren. Das die Attraktion ein Touristenmagnet ist, wird einem spätestens klar, wenn man all die Ponchoträger auf einem der Boote sieht.

Auch für uns ging es jetzt aufs Boot – und ja es wird nass! Man bekommt seinen Regenschutz und darf nach kurzer Wartezeit auf das Boot. Natürlich gingen wir nach Oben, wo kaum Fotos möglich sind da sich von beiden Seiten die Gischt auf die Linse legt. Aber ein absolutes Highlight ist es allemal. Die gewaltigen Wassermassen aus dieser Nähe zu erleben – die Größe dieser Wasserfälle – einfach Atemberaubend!

Wieder oben angekommen kann man zu Fuß bis auf ca. 5 Meter an die Klippe laufen und die unglaublichen Wassermengen von oben beobachtenm wie sie sich ihren Weg nach unten suchen. Dieses Naturschauspiel sollte man unbedingt auf seiner Bucket-List stehen haben!

Aber kein Touri-Punkt ohne Spielhöllen und Restaurants… Große Hotelkomplexe und Casinos haben ihren Weg auch schon hierher gefunden und passen eigentlich überhaupt nicht in das Bild des schönen Naturschauspiels.
Noch ein kurzes Mittagessen und schon ging es zurück nach Toronto.

Am CN Tower angekommen, wollten wir diesen eigentlich auch gleich noch besuchen und somit unseren Toronto-Besuch abschließen. Die Wartezeit von einer Stunde war uns aber einfach zu lang – denn die Aussicht von unserer Airnbnb-Wohnung war mindestens genauso super. Wir zogen also gleich weiter in die Real Sportsbar, welche von den Toronto Maple Leafs finanziert wird – hier schlägt das Sportherz schneller! An jedem Tisch sind Fernseher angebracht, die einen zwischen all den Live-Sportarten, die gerade im TV laufen, wählen lässt. Selbst auf den Toiletten hängen Fernseher. Die Preise sind etwas teurer aber das Essen war super! Wer in Toronto ist und Sport liebt, sollte unbedingt einen Abend hier einplanen! Was hier los ist, wenn die Maple-Leafs zuhause spielen, möchte ich nicht wissen 🙂

Eigentlich wollten wir nach dem Essen noch einmal nach der Wartezeit im CN-Tower fragen, allerdings hat uns das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir haben den Tower im grauen Gewitter stehen lassen. Wir mussten am nächsten Tag um 3 Uhr aufstehen, also waren wir nicht böse um die frühe heimkehr. Aber ist sicher, Toronto wir kommen wieder!

Hello New York!

Toronto ist wirklich schön – aber nicht so schön wie das Original. Hallo New York City. Hallo Lieblingsstadt. Ja mich hat diese Stadt in ihren Bann gezogen!

Kaum am Flughafen in Newark gelandet, machten wir uns auf nach Williamsburgh. Smorgasburg lud zu Köstlichkeiten aus der ganzen Welt ein! Wer am Wochenende in der Stadt ist, sollte sich Samstag möglichst früh unbedingt dort hin begeben, da der große Andrang erst ab 11 Uhr kommt. Es gibt über 100 Fressbuden mit den unterschiedlichsten Snacks und Drinks. Einer leckerer als der andere!

Direkt ums Eck, ein paar Straßen weiter, findet man die Brooklyn Brewery. Dort kann man eine Brauereitour machen oder – wie wir – einfach nur ein frisch gebrautes Bier verkosten. Für Franken eher eine Spielerei als eine Köstlichkeit, aber tolles Ambiente und in Fußweite zu Smorgasburg.

Für alle Serienjunkies wird es jetzt ein wenig interessanter. Wir fuhren mit Uber eine halbe Stunde Richtung Queens. Mit der Ubahn wäre es eine Stunde gewesen, deswegen entschieden wir uns für den schnelleren Weg.

Ziel: Flushing Meadows Corona Park!

Da, wo Doug und Carrie Heffernan im Intro von King of Queens vor der Weltkugel, der Unisphere, liegen. War irgendwie ein absolutes Muss für uns – da wir schon seit wir denken können King of Queens lieben.
Direkt weiter durch den Park geschlendert, in dem heute ein das Hong Kong Dragon Boat Fest stattfindet, suchten wir die Eisdiele auf, wo die Kugeln nur so rollen.

King of Corona Ice. Mehr eine Art Sorbet als Eis, aber lecker. Für alle, die es nicht kennen: Im Vorspann von King of Queens lässt Doug hier sein Eis fallen und bekommt ein neues 🙂

Der lange Tag wurde Abends im Hotel mit einer Dominos-Pizza und amerikanischen Fernsehen im Bett abgeschlossen.

Spaziergang durch New York

Flach, flacher, Flatiron. Oder so ähnlich. Mit der Sicht auf das flache Gebäude direkt am Broadway frühstückten wir italienisch bei bestem Sommerwetter im „Eataly“ direkt gegenüber. Riesengroß und an italienischer Vielfalt nicht zu Überbieten, kann man sich durch die Köstlichkeiten Südeuropas schlemmen. Ein kleines Tiramisu, ein leckerer Cappucino und etwas Gebäck. Lecker!

Weiter richtung Midtown, gingen wir über den Broadway, der uns mit einem Markt überraschte. Irgendwie lieben wir Märkte – so viele verschiedene Produkte aus der Gegend und der ganzen Welt. So viel zu Essen, Schmuck, Kunst, Kleidung.
Der heutige Tag im ganzen betrachtet, führte von der bekannten Bleeker Street, in der man das Friends Appartement findet, über die Gay Street, die nur sehr klein ist zur  Magnolia Bakery. Die sollte dem ein oder anderen Sex and The City Fan vielleicht auch schon mal zu Ohren gekommen sein – hier aß Carrie oft Ihre Muffins.

Und wie sollte es anders sein, der nächste Markt wartete auf uns. Der Chelsea Market im Meatpacking District.
In einer großen, rustikalen Halle über mehrere Stockwerke werden all die kleinen Shops gut beleuchtet in Szene gesetzt. Essen, trinken und Mitbringsel werden in rauen Mengen angeboten.

Wer nach dem ganzen Trubel ein wenig abschalten möchte, für den ist die Highline, welche in der halben Stadt ihre Startpunkte verteilt, der perfekte Ort. Im Grünen über den Straßen Manhattens schlendern, oder einfach auf einer Bank sitzend Menschen an sich vorbei ziehen lassen. Eine wirklich schöne, grüne Oase mitten in der Stadt.

Weiter gings: Der Times Square an einem Sonntag Abend ist absolut nicht zu empfehlen! Menschenmassen drängen sich aneinander vorbei und jeder will irgendwo das beste Foto bekommen. Wir haben es dann am Montag Abend in ruhigerer Umgebung noch einmal probiert und den Times Square wesentlich entspannter vorgefunden.

One World Trade Center

Am nächsten Tag konnten wir auch gleich die nächste Attraktion erkunden, die bei unserem letzten Besuch noch nicht fertig war. Das One World Trade Center mit seinem Observation Deck.

Das Erlebnis fängt schon im Aufzug an. Achtung Spoileralarm!

Man fährt virtuell durch die Jahre des Big Apple und erfährt, wie es nach und nach gewachsen ist. Oben angekommen wird man vor eine vermeintliche Leinwand gestellt und darf sich einen kleinen Kurzfilm über die Besonderheiten der Stadt ansehen.
Und dann, völlig unerwartet, verschwindet die Leinwand nach oben und man steht da. Völlig überrascht und sprachlos mit dem Blick auf diese einzigartige Stadt von Oben. Gänsehaut pur.

Mit diesem überaus guten ersten Eindruck wird man dann auf das Oberservation Deck losgelassen. Einmal 360 Grad staunen pur. Wir haben uns für 15$ ein IPad geliehen, um sich all die umliegenden Gebäude virtuell erklären zu lassen.
Das kann man sich durchaus sparen, denn überall laufen sehr nette angestellte rum und beantworten alle Fragen, die man zur Geschichte, zur Skyline oder zur Architektur New Yorks hat. Wir waren sehr früh da und somit fast alleine im Observation Deck. Perfekt, für Fotos ohne Menschen in der Linse!

Wieder unten angekommen wurde erstmal gefrühstückt. Dann gings  weiter Richtung Empire State Building, an dem wir unseren New York Pass abgeholt haben.
Wenn man sich vorab informiert ist der Pass für drei Tage absolut sinnvoll. Die Highlights der Stadt sind sehr gut abgedeckt, der HopOn HopOff Bus ist enthalten –  für uns absolut praktisch!

Wir starteten auch gleich mit der Big Bus Tour Richtung Central Park. Am westlichen Teil ausgestiegen, liefen wir zum Belveder Castle. War im Reiseführer größer angepriesen als es wirklich war. Kein Muss, aber wenn man sowieso im Central Park Zeit verbringt, kann man hier auf jeden Fall vorbeischauen!

Auf den nächsten Bus gewartet, was in der Ferienzeit mit viel Glück verbunden ist, da die meisten Busse voll sind und kaum Leute zusteigen können – man muss dann auf den nächsten Bus warten und hoffen das ein paar Plätze frei sind – sind wir dann, nach einer Runde durch Brooklyn letztendlich am Central Park Zoo ausgestiegen. Wir haben uns kurzerhand entschieden, zu Fuß weiter zu gehen, da es im Feierabendverkehr eh eher schlecht als Recht auf den Straßen voran geht.
Was sich allerdings auch auf den Gehwegen als schwierig erwies, da heute Mr. President überraschend in die Stadt kommt. Und ja, ich wage zu bezweifeln, dass New York für seinen Wahlsieg verantwortlich war. Anti-Trump Demos überall. Eine 3 Meter große Aufblasbare Ratte mit dem Konterfei Donald Trumps. Plakate, Unmutsbekundungen und Anti-Trump parolen überall. Ich glaube, wir haben keinen einzigen Pro-Trump-Menschen gesehen…

Durch die Massen durchgekämpft, kamen wir endlich wieder am Empire State Building an. Kurze Wartezeiten und ein paar Stockwerke später, befanden wir uns auch schon auf dem 80. Stock dieses wunderschönen Gebäudes. Ja irgendwie mein persönliches Lieblingsstück New Yorks.

Little Italy und Ground-Zero

Der Hunger zog uns diesen Abend nach little Italy. Abends wunderschön beleuchtet, versprüht es ein wenig den Charme des Stiefels der Welt. Eine Portion Ravioli und eine Flasche Lambrusco später, sackten wir noch die letzten Souvenirs ein und gönnten uns eine wirklich große Kugel Eis, die aber beim besten Willen nicht mehr komplett reingepasst hat.

Wie schon erwähnt, wagten wir uns noch einmal zum Times Square, statteten der M&M’s World und Herscheys einen Besuch ab,  shoppten Süßigkeiten in rauen Mengen und schlenderten mit vollen Taschen Richtung Bryant Park, in dem zufällig gerade ein Film lief. Das Bryant Park Summer Film Festival lockt jedes Jahr die Bewohner New Yorks für einen Kostenlosen Filmeabend in den Park. Hätten wir noch ein paar Tage mehr hier verbracht, wäre sogar Dirty Dancing gelaufen und ich bin mir sicher, dass wir uns auch hätten hinreisen lassen.

Bagel, Kaffee und der Tag kann beginnen! Dank des New York Passes und den damit verbundenen zwei Tage HopOn HopOff Bus, fuhren wir kostenlos Downtown Richtung Ground Zero. Für mich ein Ort den man nicht mit Worten beschreiben kann. Du kommst an einen Ort, an dem die Stadt Dich in Ruhe lässt. Kein Lärm stört Dich bei den Gedanken, wo du selbst an diesem Tag warst. Never Forget.

Das 9/11 Memorial war auch bei unserem Pass dabei und wir holten uns im nieselregen die Tickets. Man sollte mindestens zwei Stunden dafür einplanen, da man Schritt für Schritt an die Geschehnisse des Tages heran gebracht wird. Zu viel möchte oder kann ich nicht darüber sagen, denn es lässt einen nur sprachlos und erschrocken durch die Räume ziehen.

Zurück am Tageslicht, suchten wir den Charging Bull auf, der neuerdings in Gesellschaft lebt. The Fearless Girl. Angstlos steht sie ihm noch bis 2018 gegenüber. Ein richtiges Foto kann man von beiden leider nicht bekommen, da sich mehr und mehr Menschenmassen um die beiden schlängeln.

Ebenfalls inklusive war die Bootsfahrt zur alten Dame. Auf der kleinen Insel, auf der sie wohnt, kann man sie einmal rundherum begutachen und über Liberty Island schlendern. Wer sie allerdings von innen kennen lernen will, muss Aufpreis zahlen.

Das Wetter gab uns allen Grund, langsam das Hotel wieder aufzusuchen und noch einen Abstecher in der Jackson Hole Burger Bar zu machen. Die Burger sind wirklich zu empfehlen!

Au Revoir New York!

Der letzte Tag New York. Ich hatte das Bedürfnis, noch einen richtigen „New York Cheesecake“ zu essen – und das taten wir dann auch! Hmm lecker.
Und mein persönliches Highlight kam direkt im Anschluss, ohne dass ich es ahnte. Top of the Rock.

Ein wunderschöner Ausblick auf die Stadt und den Central Park. Nochmal schöner, als von den vorherigen Decks, von denen wir bisher herab blickten. Das Empire State Building sieht von hier noch schöner und imposanter aus, als es von unten wirkt.

Noch ein wenig am Wasser entlang spaziert, fuhren wir mit dem Wassertaxi über den East River und suchten Dumbo auf. Die Stelle an der das Empire State Building durch die Washington Bridge strahlt. Man muss nur die Straße entlang laufen und man findet die Stelle anhand der vielen Fotografierlustigen, die nur das eine berühmte Foto möchten. Der Dumbo-View.

Auf dem Weg zur Brookly Bridge kann man von hier aus wunderbar am Wasser entlang flanieren – und wer mutig ist, kann an dem kleinen Kiesabschnitt die Füße baden.
Zurück gings über die Brooklyn-Bridge. Die Fahrradfahrer, die auf Ihrer Spur über die Brücke möchten, können einem wirklich leid tun. Niemand achtet auf die Markierungen – die Fahrt über die Brücke muss für die, die sie jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit oder zurück überqueren müssen, die absolute Hölle sein!

Unser Abendprogramm besteht nur noch aus dem Stadtwechsel von New York – mit dem Bus vom Grand Central Terminal – Richtung Elizabeth, Newark, wo wir am nächsten Tag reichlich Geld in Jersey Gardens Mall gelassen haben.

Au Revoir, Nordamerika!

Danke Seattle, du schöne und bodenständige Stadt ohne Vorurteile.

Danke Vancouver! Auch wenn ich dich nicht sofort in mein Herz geschlossen habe, hast auch Du Deine schönen Seiten! Du kämpfst mit Deinen dunklen Seiten und zeigst Deine schönen umso mehr…

Danke Toronto, Du kleines New York. Einfache Schönheit, die durch kleine Sehenswürdigkeiten perfekt in Szene gesetzt wird.

Danke New York das es dich gibt. So Vielseitig und an jeder Ecke einzigartig!